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Kinderschutz und Frühe Hilfen

Im Rahmen der Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes bieten wir den Familien, Angehörigen oder auch Mitarbeitern des Jugendamtes unsere Beratung und ggf. Diagnostik an. Dabei arbeiten wir z. B. eng mit den Familienhebammen zusammen, zeigen Wege für ambulante Hilfsangebote auf oder bieten auch stationäre Aufenthalte zur Diagnostik und Krisenintervention an.

Frau Oberärztin Dipl.-Med. I. Riemer ist im Netzwerk „Frühe Hilfen“ feste Ansprechpartnerin für entsprechende Beratungen. Bei entsprechendem Bedarf können weitere Fachdisziplinen (Traumatologen, Gynäkologen, Psychologinnen, Sozialarbeiter) beratend zur Seite stehen.

Ansprechpartnerin Dipl.-Med. I. Riemer ist im Netzwerk „Frühe Hilfen“

Früherkennung von Kindeswohlgefährdungen

„Wahrnehmen – Verantwortung übernehmen – Handeln“

Das „Frühwarnsystem in Weimar“ verfolgt das Ziel, Kindswohlgefährdungen noch eher zu erkennen. Zur Information für interessierte Bürgerinnen und Bürger gibt es einen Leitfaden als Handlungsempfehlung. Er listet auf, welche Beobachtungen und Wahrnehmungen auf ein mögliches Risiko in einer Familie hindeuten und enthält Kontaktdaten von Einrichtungen, die beraten und Hilfe leisten. Darüber hinaus beraten die Mitglieder des Arbeitskreises jeden Interessierten. Familien in kritischen und belastenden Situationen bedürfen frühzeitiger Hilfen, um Überforderungssituationen der Eltern entgegenzuwirken und Gefährdungen für Kinder abzuwenden.

Der Leitfaden unter dem Motto „Wahrnehmen – Verantwortung übernehmen – Handeln“ ist an Menschen gerichtet, die aufgrund ihrer beruflichen oder ehrenamtlichen Tätigkeit mit Familien bzw. Kindern in Berührung kommen und so eventuelle Überforderungszustände der Eltern und Vernachlässigungen bei Kindern wahrnehmen können.

Ziel ist es jedoch nicht, Eltern als „Täter“ überführen zu wollen. Vielmehr dient die 25seitige Broschüre dazu, den Schutz von Kindern zu verbessern, die aus besonders belasteten Familien stammen.

Die kostenfreie Handlungsempfehlung ist erhältlich beim Amt für Familie und Soziales (Schwanseestraße 17), in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (Station Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter) des Weimarer Klinikums sowie als Download.

Das Projekt "Kinderschutz" wird vom Klinikum unterstützt durch die Fachabteilung für Pädiatrie unter Leitung von Chefärztin PD Dr. med. Kristin Kipp in Zusammenarbeit mit der Stadt Weimar und dem Kinder- und Jugendschutzdienst Känguru. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an die Kontakte der Broschüre bzw. folgen Sie dem unten stehenden Links.

Weitere Infos:

https://stadt.weimar.de/de/leistung/leistung/1599/netzwerk_fruehe_hilfen.html

https://stadt.weimar.de/de/leistung/leistung/1536/zustaendigestelle/335/kinderschutz.html

https://www.weimar.de/leben/soziales-und-gesundheit/familie/